Jedes Ding kann etwas bedeuten: Angela Schanelecs „Musik“ handelt von einem jungen Mann, der schuldig wird. Der Film ist voller Symbole.
Der junge Mann am hinteren Fenster ist Jon, der Held des Films, der sich keiner Schuld bewusst ist Foto: faktura film/shellac
Doch wir sind in einem Schanelec-Film. Nichts liegt ferner als Besinnlichkeit, also weicht die Nacht dem Tag und das pittoreske Bild einem Berghang voller Müll. Nach „Ich war zuhause, aber …“ ist Angela Schanelec in diesem Jahr erneut mit einem Film im Wettbewerb der Berlinale vertreten. Ihr zufolge basiert der Film auf dem Ödipus-Mythos, aber das hat sie so gut versteckt, dass man es dem Film selbst dann nicht ansieht, wenn man es weiß.
Jon scheint unbelastet vom Wissen Im Gefängnis nimmt sich die Wärterin Iro Jons an. Seit der Kindheit hat Jon wie Ödipus wunde Füße. Iro führt Jon an die Musik heran, gibt ihm Kassetten mit klassischer Musik. Dann wird er entlassen, Iro wird schwanger, gemeinsam scheinen sie glücklich zu sein. Bis sich herausstellt, dass Iro Lucian kannte, den jungen Mann, den Jon vom Berg gestoßen hat.
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