Der Gesundheitsminister in Bayern Klaus Holetschek drängt Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach dazu, das Jahr 2023 zum Jahr der Pflegereform zu machen.
aufgefordert, als Konsequenz aus den Problemen in der Corona-Pandemie die Pflege in den Mittelpunkt der geplanten Gesundheitsreformen zu stellen. „Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach muss das Jahr 2023 zum Jahr der Pflegereform machen“, sagte der CSU-Politiker unserer Redaktion.hat uns schmerzhaft vor Augen geführt, an welchen Stellen das System robuster werden muss“, betonte Holetschek.
„Erforderlich ist eine konsequente Ausrichtung des Systems an den Pflegebedürftigen und den Pflegenden“, sagte Holetschek. „Die pflegerische Versorgung ist eine der größten gesamtgesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit“, betonte der CSU-Minister. „Der demographische Wandel fordert maßgebliche nachhaltige Schritte“, mahnte Holetschek. „Wir müssen Pflegekräfte halten und viele zusätzliche Pflegekräfte gewinnen“, betonte er.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will im neuen Jahr ein großes Gesetz zur Pflegefinanzierung angehen. Im Blick steht auch die Dynamisierung vieler Leistungen, wie es aus dem Ministerium hieß. Denn derzeit fresse die Inflation die Pflegesätze quasi auf. Zu schaffen machen Kostensprünge auch vielen Bewohnerinnen und Bewohnern in Pflegeheimen.
Patientenschützer Brysch forderte:"Es braucht jetzt eine Anhebung der Pflegegeldleistung um einmalig 25 Prozent. Ebenso ist eine verbindliche jährliche Dynamisierung notwendig." Die Not der Pflegebedürftigen daheim sei"noch nie so groß wie heute" gewesen. Trotz einer Zusage im Koalitionsvertrag hätten die 4,2 Millionen zu Hause gepflegten Menschen auch 2022 wie in den letzten fünf Jahren keinen Cent mehr erhalten.
SPD, Grüne und FDP hatten im Koalitionsvertrag vereinbart:"Wir dynamisieren das Pflegegeld ab 2022 regelhaft." Es wird von der Pflegekasse als Unterstützung an Pflegebedürftige überwiesen, die nicht in Einrichtungen betreut werden. Sie können es frei verwenden, etwa für Betreuungspersonen. Je nach Pflegegrad liegt es nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums zwischen 316 und 901 Euro im Monat.
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