Der deutsche Chemieriese BASF macht herbe Verluste. Grund: Seine Beteiligung an einem anderen Riesen-Konzern.👇
zum Rückzug aus seinem Geschäft in Russland gezwungen."Eine Fortführung unseres Geschäftes in Russland ist nicht haltbar", erklärte Vorstandschef Mario Mehren am Dienstagabend.
In der Gasfabrik Achimgaz im russischen Nowy Urengoi haben BASF und Wintershall Dea bislang gearbeitet, an seinen bestehenden Projekten in Russland festhalten zu wollen. Als Begründung war die Verantwortung des Unternehmens für die eigenen Mitarbeiter und die europäische Energieversorgung angegeben worden. Jetzt vollzieht das Unternehmen eine Kehrtwende.
"Wintershall Dea plant einen vollständigen geordneten Rückzug aus Russland unter Einhaltung aller anwendbaren gesetzlichen Bestimmungen", hieß es in einer Pressemitteilung. Entsprechend seien die russischen Beteiligungen des Unternehmens neu bewertet"sowie Wertberichtigungen auf das europäische Gastransport-Geschäft der Gesellschaft vorgenommen" worden, hieß es weiter.
Wintershall Dea war 2019 aus dem Zusammenschluss der BASF-Tochter Wintershall mit dem Rivalen Dea entstanden. Der Ludwigshafener Chemiekonzern hält noch 72,7 Prozent, der Rest liegt bei der ehemaligen Dea-Eignerin LetterOne. BASF hatte sich eigentlich aus dem Öl- und Gasgeschäft zurückziehen und Wintershall Dea an die Börse bringen wollen. Der Börsengang wurde aber schon mehrmals verschoben und die Pläne dann vom Krieg in der Ukraine zunichte gemacht.
Der bereinigte operative Gewinn sank um gut elf Prozent auf 6,88 Milliarden Euro und lag damit am unteren Ende der Prognosespanne von 6,8 bis 7,2 Milliarden. Die im Zuge des Kriegs deutlich gestiegenen Energiekosten machten BASF als größtem industriellen Gasverbraucher in Deutschland besonders zu schaffen. Der Umsatz stieg allein dank höherer Preise und positiver Währungseffekte um elf Prozent auf 87,3 Milliarden Euro.
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