First Republic laufen die Kunden davon, Aktienkurs bricht ein. Das zeigt: Die US-Bankenkrise ist noch lange nicht ausgestanden
die Finanzwelt in Aufruhr versetzte. In den USA gingen zwei Geldhäuser pleite, in der Schweiz musste die angeschlagene Credit Suisse mit der UBS zwangsfusioniert werden. Danach kehrte an den Finanzmärkten eine Zeit lang relative Ruhe ein. Doch dass die Bankenkrise noch lange nicht ausgestanden ist, zeigen nun die Vorgänge um die US-Regionalbank First Republic.
Diese veröffentlichte am Montagabend Zahlen, die die Nervosität in der Branche sofort wieder aufflammen ließen. Demnach zogen Kunden von First Republic im ersten Quartal dieses Jahres 100 Milliarden Dollar an Einlagen ab; diese haben sich damit fast halbiert. Die Kunden flüchten zu größeren Instituten, die als"too big to fail" gelten. Analysten hatten nur einen etwa halb so großen Abfluss von Geld erwartet.
Der Aktienkurs von First Republic brach daraufhin um 50 Prozent ein. Der Kursverfall seit Jahresbeginn beträgt inzwischen 93 Prozent - das Geld von Investoren ist fast komplett verloren. Auch die Papiere anderer Regionalbanken wurden mit nach unten gezogen: PacWest Bancorp etwa verloren bis zu neun Prozent, Western Alliance Bancorp knapp sechs Prozent. Auch große Banken in den USA litten unter Verlusten.
Bankchef Mike Roffler gab in einer Telefonkonferenz Durchhalteparolen aus."Wir unternehmen weiterhin Schritte zur Stärkung unseres Geschäfts", erklärte er. Entgegen der üblichen Gepflogenheiten beantwortete er eine Reihe von Fragen der Analysten nicht. Nach nicht einmal 15 Minuten beendete er die Telefonkonferenz.
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