Während die Behörden noch ermitteln, werden nach dem schweren Unglück im Juni nahe Garmisch-Partenkirchens bald wieder die Züge rollen.
München/Burgrain – Es war das schwerste Zugunglück der vergangenen Jahre: Fünf Menschen, darunter ein Jugendlicher und zwei Frauen aus der Ukraine, starben am 3. Juni, nachdem ein Regionalzug bei Burgrain entgleist war. Drei Waggons kippten um, zwei stürzten die Böschung hinunter – allein die Bergung des Zuges dauerte Wochen.: Die zuständige Bundesstelle für Eisenbahnunfall-Untersuchung ermittelt noch.
ermittelt weiterhin gegen vier Personen, wie Sprecherin Andrea Grape bestätigt: Der Lokführer, zwei Fahrdienstleiter und ein Mitarbeiter von DB Netz werden als Verdächtige geführt. Die Bahn hatte in den Tagen nach dem Zugunglück bundesweit, aber auch entlang der Strecke ins Werdenfels, zahlreiche Langsamfahrstellen identifiziert. Die Züge im Werdenfels enden seit längerer Zeit in Murnau., bestätigte die Bahn am Freitag. Die Streckensanierung zwischen Murnau und Garmisch-Partenkirchen, wo auf elf Kilometern Länge Schienen, Schotter und Schwellen ausgetauscht wurden, stehe „kurz vor dem Abschluss“, ab 16. November rollen die Züge wieder.