Ab Sonntag gibt es in der Völklinger Hütte die Ausstellung „Der deutsche Film“ zu sehen. Die Eröffnung mit Bundespräsident Steinmeier ist bereits ausgebucht. Ein Einblick.
Groß ist die neue Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte – und ein großer Wurf. „Der deutsche Film. 1895 bis heute“ führt auf 6000 Quadratmetern durch die Kino-Historie, sie zeigt über 350 Exponate, darunter Drehbücher, Filmplakate im Überformat, Starpostkarten, Kameras, Skizzen, Drehbücher und Kostüme.
Die Ausstellung beschäftigt sich mit dem Kino des Expressionismus und der Weimarer Republik, mit dem Film im Nationalsozialismus, mit dem Nachkriegskino in Ost und West sowie dem aktuellen Film. Ein Kino in der Ausstellung zeigt eine sinnige Collage aus deutschen Filmen, der Nachbau eines Filmstudios zeigt, wie 1958 der Film „Mädchen in Uniform“ mit Romy Schneider und Lilli Palmer gedreht wurde.
Lokale Reliquien gibt es auch: Man kann sich einen historischen Stummfilm aus dem Saarbrücken von 1904 anschauen – außerdem steht das alte Kassenhäuschen des seligen Völklinger „Residenz“-Kinos aus den 1950er Jahren in der Ausstellung.
Die Ausstellung „Der deutsche Film“ ist ab Sonntag, 15. Oktober, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Sie läuft bis zum 18. August 2024. Tel. 9100 100.
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