Im August klebten sich Klimaaktivisten der 'Letzten Generation' an ein Gemälde in der Alten Pinakothek. Nun hat das Münchner Amtsgericht drei Strafbefehle erlassen – und auch vom Museum kommt eine Rechnung in Höhe von gut 11.000 Euro.
wohl doppelt teuer: Die Verantwortlichen des Museums fordern von den Beschuldigten die Kosten für die Restaurierung des beschädigten Gemälde-Rahmens zurück – und schicken eine Rechnung. Insgesamt gut 11.000 Euro, wie eine Sprecherin der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen dem BR auf Anfrage mitteilte.
Zwei Aktivisten wollen die Strafe nicht akzeptieren und haben bereits Einspruch dagegen eingelegt. Ziehen sie diesen Einspruch nicht mehr zurück, kommt es in München dann zum Prozess mit öffentlicher Hauptverhandlung. Die dritte Person hat laut Amtsgericht dem Strafbefehl noch nicht widersprochen, allerdings ist die Frist dazu noch nicht abgelaufen.
Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen beziffern die Kosten auf gut 11.000 Euro – allein um den Gemälderahmen zu restaurieren. Das Bild an sich blieb unbeschädigt. In der Summe nicht enthalten seien mögliche Einnahmeausfälle, so eine Sprecherin, und vor allem die Wertminderung des historischen Rahmens, die durch den Schaden entstanden sei. Die Lage sei vergleichbar wie bei einem Auto – nach einem Unfall sinkt einfach der Wert, trotz Reparatur.
Der Vorfall in den Alten Pinakothek ist kein Einzelfall. Seit Wochen kleben sich Klimaaktivisten an Gemälderahmen in ganz Europa fest und überschütten zum Teil die Kunst mit Flüssigkeiten. Am Dienstag dieser Woche kippten Aktivisten eine ölige Flüssigkeit auf ein Bild des
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