Weltfrauentag: Antifeminismus-Meldestelle verzeichnet rund 700 Eingaben
Mit * markierte Felder sind Pflichtfelder. Eine Abmeldung ist jederzeit über einen Link im Newsletter möglich.Betroffene können feindselige Äußerungen oder Bedrohungen melden und Beratung erhalten. Ziel sei, „Antifeminismus in all seinen Erscheinungsformen abzubilden und das Dunkelfeld zu erhellen“, heißt es auf der Webseite. Die Fälle werden aber anonymisiert.
Rahner sagte, eingegangen seien zum Beispiel Informationen von Lokalpolitikerinnen, von Journalistinnen oder Mitarbeiterinnen der Schwangerenkonfliktberatung, die im Rahmen ihrer Tätigkeit bedroht würden. Wer journalistisch über Frauenthemen berichte, werde in sozialen Netzwerken oft „mit sexistischen Kommentaren geflutet“. Diese seien womöglich nur in Einzelfällen strafbar, aber die Masse schaffe ein Gefühl der Einschüchterung.
Ähnlich sei es bei den Hassbotschaften gegen die Meldestelle selbst, fuhr Rahner fort. „Da gibt es sogenannte Maskulinisten, die ihren Blogs beschreiben, wie sie uns fertig machen können und wie man uns möglichst lahmlegt mit Spamattacken. Ich möchte nicht wiedergeben, was da alles steht über mich und viele andere. Das können Sie sich denken.“Das Thema Gender errege große Aufmerksamkeit. „Wir wussten, dass wir Gegenwind bekommen“, sagte Rahner.
„Unsere Stelle ist ein wichtiger Baustein, um das sichtbar zu machen“, sagte die Leiterin. Die ersten Wochen seien zwar aufreibend gewesen, aber: „Ich bin froh, dass diese Debatte geführt wird. Es sind ja genau diese Art von Anfeindung, die wir sichtbar machen wollen.“ Die Meldestelle wird vom Bundesfamilienministerium gefördert.
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