SPÖ-Kandidat AndiBabler kritisiert, dass die Mitgliederbefragung in Hinterzimmern vergurkt wurde. Er plädiert für ein Wahlrecht für Ausländer – und legt sich fest: Er würde keine Koalition mit der ÖVP eingehen. Interview von IrisBonavida evalinsinger
So, wie die Mitgliederbefragung im Vorstand formuliert wurde, ist es eine Kandidatur für beide Ämter. Ich habe die Fragestellung nicht entschieden – es ist eben so.Kann der Bürgermeister einer Kleinstadt Kanzler werden?Ich bin stolz, aus der Kommunalpolitik zu kommen. Man muss meine Vita kennen: Ich habe jahrelang in internationalen sozialdemokratischen Verbänden gearbeitet, bin in Österreich viel präsenter als andere und seit 35 Jahren SPÖ-Mitglied.
Wir würden Ihnen gern einige inhaltliche Fragen stellen, zur Einordnung: Ist eine Arbeitszeitverkürzung gut, schlecht oder unrealistisch?Arbeitszeitverkürzung ist eine Notwendigkeit. Ich bin für 32 Wochenstunden bei vollem Lohnausgleich. Die Menschen haben ein Recht darauf, dass ein Stück der Produktivitätsentwicklung an sie weitergegeben wird.Mietpreise bremsen und gleichzeitig den sozialen Wohnbau in die Höhe fahren.
Mein Zugang ist ein anderer: Wir brauchen volkswirtschaftlich Migration in vielen Bereichen – auch nicht gut ausgebildete Arbeitskräfte, wir brauchen sie in Hotels und als Ärztinnen, überall. Natürlich muss die Gewerkschaft mit der SPÖ darauf achten, dass Migration nicht für Lohndumping genutzt wird.Ich bin für Mindestlöhne – und zwar via Gewerkschaften und Kollektivvertrag.
Rendi-Wagner und Doskozil schließen, in unterschiedlichen Nuancen, eine Koalition mit der FPÖ aus. Sie schließen sogar eine Koalition mit der ÖVP aus.Ich halte diese Taktierereien nicht aus.
Sie legen sich fest: Entweder die SPÖ regiert mit Grünen und NEOS – oder nicht. Also Ampel oder Opposition.Ja. Ich kann mir ja nicht vorstellen, wie es Fortschritt und Verbesserung mit ÖVP oder FPÖ geben kann. Und ich bin überzeugt, dass eine Ampelkoalition machbar ist – vielleicht auch eine Zweierkoalition. Im Landtagswahlkampf in Niederösterreich haben mein Team und ich bei FPÖ-Wählern abgeräumt. Die Mobilität der Wählerschaft ist hoch.
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