Sheree Davidson wollte gerade den Müll herausbringen, als zwischen den Mülltonnen ein graues Fellknäuel von hinten auf sie zusprang und ihr mehrfach in die Hand biss!
Davidson ist eines von 21 Opfern eines Eichhörnchens, das zwei Tage lang im walisischen Städtchen Buckley Amok lief. 18 Menschen wurden am 25. und 26. Dezember durch das Grauhörnchen verletzt, bevor eine Anwohnerin das Biest einfangen konnte.
Nicola Crowther, ein weiteres Opfer des Terror-Nagers schrieb auf Facebook: „Das Eichhörnchen attackierte sogar meine bengalischen Katzen, die vor nichts Angst haben, und griff sogar die Nachbarkatzen an.“ Das Eichhörnchen hatte nicht nur Crowther, sondern auch einen ihrer Freunde gebissen. „Ich traue mich gar nicht, aus dem Haus zu gehen, weil es draußen lauert“, schrieb die verängstigte Frau.
Die Bewohner gaben dem Tier den Namen „Stripe“, wie der Anführer der „Gremlins“ aus dem gleichnamigen Weihnachts-Horrorfilm.Erst am Montag machte Corinne Reynolds Stripes Amoklauf ein Ende. Die Pensionsbetreiberin ist in Buckley als „Vogeldame“ bekannt und hatte Stripe seit dem Sommer regelmäßig gefüttert. Doch erst als Stripe sie selbst gebissen hatte und sie die Geschichten der anderen Opfer hörte, stellte sie ihrem einstigen Schützling eine Falle.
Reynolds wollte ihren zweijährigen Enkel und einen älteren Gast, der Blutverdünnungsmittel nimmt, schützen. Sie stellte eine Lebendfalle mit Erdnüssen – dem Lieblingsessen des Nagers – auf, um den Nager zu fangen. Und tatsächlich: Am Montag kam das Terror-Tier hinter Gitter. Reynolds übergab Stripe den Behörden, die ihn einschläfern mussten.
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