Albert Heijn ruft tiefgekühlte Blaubeeren zurück - Hepatitis-A-Risiko

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Albert Heijn ruft tiefgekühlte Blaubeeren zurück - Hepatitis-A-Risiko
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Die niederländische Supermarktkette Albert Heijn ruft tiefgekühlte Blaubeeren zurück, da sie möglicherweise mit dem Hepatitis-A-Virus kontaminiert sind. Kunden werden aufgefordert, das Produkt nicht zu verzehren und sich an ihren Hausarzt zu wenden. Albert Heijn arbeitet mit dem Gesundheitsministerium zusammen, um den Ursprung der Kontamination zu ermitteln.

In den Niederlanden wird Vorsicht an der Tiefkühltheke geboten. Die Supermarktkette Albert Heijn ruft tiefgekühlte Blaubeeren zurück, da sie möglicherweise mit dem Hepatitis-A-Virus kontaminiert sind. Kunden, die die Beeren gekauft haben, sollten das Produkt nicht verzehren und sich an ihren Hausarzt wenden. Das Unternehmen hat ein eigenes Team eingerichtet, das jede Frage und Beschwerde zum Thema behandelt.

Albert Heijn ist sich der „sehr ernsten Situation“ bewusst und arbeitet mit dem Gesundheitsministerium (RIVM) zusammen, um den Ursprung der Kontamination zu ermitteln. Die Beeren stammen wohl aus Polen. Wie es zur Kontamination kam, ist noch unklar. Laut RIVM könnte mangelnde Hygiene beim Verpacken oder verunreinigte Bewässerung die Ursache sein. Die Symptome einer Hepatitis-A-Infektion können Müdigkeit und Fieber sein, seltener auch Bauchschmerzen und Übelkeit. Die Krankheit wird durch das Hepatitis-A-Virus verursacht und führt zu einer Leberentzündung. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist bei engem Kontakt möglich, bei den meisten verläuft die Erkrankung jedoch mild. Albert Heijn hat das Produkt aus allen Filialen entfernt. Es ist unklar, wie viele Kunden eine Tüte der potenziell gefährlichen Beeren gekauft haben. Allein online seien es über 120.000 gewesen, erklärt eine Sprecherin dem 'Telegraaf', darunter auch 8000 Kunden in Deutschland. In den Niederlanden ist die Akee Frucht, die ursprünglich aus Westafrika stammt, in Jamaika inzwischen die Nationalfrucht. Obwohl sie hochgiftig ist, wird sie in Jamaika häufig verzehrt. Die enthaltene Aminosäure Hypoglycin kann schwere gesundheitliche Beschwerden auslösen, von Erbrechen bis Unterzuckerung. Im schlimmsten Fall besteht Lebensgefahr. Im Ganzen darf die Akee-Frucht nicht verzehrt werden, lediglich der fleischige Samenmantel ist genießbar. Unreif oder überreif ist sie ebenfalls giftig. Gegessen werden sollte die Akee-Frucht erst, wenn sie sich selbst geöffnet hat.

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