Die Weltnaturschutzorganisation hat Langschwanzmakaken als 'stark gefährdet' eingestuft. Biomediziner befürchten nun einen Mangel an Versuchstieren für die ...
Die Zahl der Tierversuche bei Merck ist um 17 Prozent gesunken. „Es reicht aber nicht“, findet die Konzernchefin. Deswegen stellt Garijo eine Prognose auf, wann Methoden ohne Tiereinsatz auf den Markt kommen.
Der Protest der NABR soll demnächst von einem IUCN-Petitionsausschuss gehört werden. Ein klärendes Gespräch zwischen den IUCN-Fachleuten und der NABR hat kein Ergebnis gebracht. Der Petitionsprozess dürfte mindestens neun Monate dauern, sagte Hilton-Taylor. In den vergangenen 25 Jahren habe es rund 20 Petitionen gegeben. Manche gingen zugunsten der Beschwerdeführer aus.
In einem Punkt wird der IUCN-Eintrag zu den Langschwanzmakaken auf jeden Fall geändert:"Die Fachleute haben eine gefühlsbetonte Sprache benutzt. Das hätte nicht passieren dürfen", sagte Hilton-Taylor. So schrieben sie unter anderem, die Forschungsindustrie müsse"für die Auswirkungen ihres Handelns auf wildlebende nichtmenschliche Primatenpopulationen zur Rechenschaft gezogen werden".
Sie fressen fast alles, fallen auch über Felder und Plantagen her und machen Farmern mit ihrem großen Appetit und ihrer Aggressivität schwer zu schaffen. Gebietsweise sind sie, weil sie als Eindringliche abgeschossen oder zum Verzehr gejagt werden, bereits ausgerottet. In hinduistischen und buddhistischen Tempeln werden die Makaken hingegen mancherorts als heilig verehrt – in der Provinz Surat Thani im Süden Thailands wurde zu ihren Ehren gar ein"Monkey Temple" errichtet, samt riesiger Statue.