Eine Studie des Internationalen Währungsfonds belegt, dass fossile Energien weltweit auf einem Rekordniveau subventioniert werden. Ein Großteil des Anstiegs ging im Vorjahr auf Maßnahmen im Zuge der Energiekrise zurück.
Die EU-Staaten sind hinter China, USA und Russland die größten Subventionsgeber für fossile EnergienRund sieben Prozent der globalen Wirtschaftsleistung wurden 2022 weltweit in Subventionen für fossile Energien gesteckt – ein Rekordwert, wie der Internationale Währungsfonds wissen lässt. Laut seiner Studie haben sich die direkten Subventionen demnach seit 2020 mehr als verdoppelt.
Fast die Hälfte der Subventionen in Höhe von 6,5 Billionen Euro entfällt auf die Region Ostasien und Pazifik, wie der IWF weiter mitteilte. China liegt von den einzelnen Ländern ganz vorne, gefolgt von den USA, Russland, den EU-Staaten und Indien. Von den gesamten Subventionen entfallen etwa 50 Prozent auf Öl, 30 Prozent auf Kohle und 20 Prozent auf Erdgas.
Trotz zunehmender Erderwärmung und derzeit zahlreicher Hitzewellen sind die Subventionen für Öl, Erdgas und Kohle in Summe deutlich höher als für Bildung. Hierfür wenden Regierungen weltweit nur 4,3 Prozent der Wirtschaftsleistung auf. Für das Gesundheitssystem sind es knapp elf Prozent.Der IWF hat die Subventionen in 170 Ländern überprüft.
Würden Regierungen Subventionen streichen und auf einen konsequenten klimafreundlicheren Kurs umschwenken, dürften die Kraftstoffpreise schnell steigen. Das könnte bis 2030 jedes Jahr 1,6 Millionen vorzeitige Todesfälle verhindern, die auf zu starke Luftverschmutzung zurückgehen, so der IWF. Die staatlichen Einnahmen
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