ReisenInDieZivilgesellschaft Mit taz-Autor Bernd Müllender kannst du die kernige Natur der Nordeifel und des Hohen Venn bewandern sowie in skurrile Besonderheiten des Lebens im geschichtsträchtigen Grenzgebiet eintauchen. Mehr Infos und Anmeldung 👇️
Zum Programm gehören Wanderungen im größten Hochmoor Europas und im Hürtgenwald , ein Besuch der ehemaligen Nazischule „Ordensburg Vogelsang“ und skurrile Besonderheiten des Lebens im Grenzgebiet - mit 2 Übernachtungen in der Bischöflichen Akademie Aachen sowie 2 Übernachtungen im Gästehaus des Begegnungszentrums VogelsangReiseveranstalter: Ventus Reisen, Berlin [email protected], Tel.
Wir wandern mit einem Guide durch den Nationalpark Eifel , zum Teil auf dem „Heinrich-Böll-Trail“. Auf belgischer Seite streifen wir einen halben Tag durch das menschenleere, mysteriöse Hohe Venn, eine besondere Begegnung mit rauer Einsamkeit. Fälschlicherweise hat die Eifel das Image einer in Teilen spießigen Region, kühl, windig, abgelegen im Irgendwo südlich und westlich von Aachen, Köln, Bonn, Koblenz. Dabei ist gerade der spröde Charme ihr besonderer Reiz. Merkwürdigkeiten kommen hinzu: Der größte Fluss der Nordeifel heißt Rur, anders also als die große Ruhr im ehemaligen Kohlenpott.
Hier fallen bis zu 1500 Liter Niederschlag pro Jahr, im Winter herrscht oft tagelang gespenstischer dichter Nebel. Das Hohe Venn ist Wasserspeicher der Region und gilt als Refugium vieler seltener Pflanzen, die nur hier im extrem sauren Milieu gedeihen. Inmitten der 4.500 Hektar Vennwelt findet sich auch Belgiens höchster Gipfel: 694 Meter hoch.
Die Nordeifel hat, aus sehr verschiedenen Gründen, offenbar eine besondere Anziehungskraft für große Schriftsteller. Neben Hemingway war das Heinrich Böll, der seit den 60er Jahren in Langenbroich in der Voreifel seinen Zweitwohnsitz hatte . In Hürtgenwald-Bergstein war Böll oft im Lokal Burgschenke zu Gast.
Vogelsang, 40 Kilometer südöstlich von Aachen, ist unser Ziel am nächsten Tag: Hier war eine von deutschlandweit drei „Ordensburgen“ der Nationalsozialisten, ein gewaltiges Terrain hoch oben auf einem Bergplateau, ab 1934 errichtet. Von 1936 an wurden hier „Junker“ ausgebildet, militärisch geschulte Verwaltungsfachleute, die später in besetzten Gebieten die annektierten Städte leiten sollten.
Blick über die Rureifel vom Gelände der ehemaligen NS-Ordensburg Vogelsang Bild: Wikimedia Commons Roma Hövel
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