125 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der katholischen Kirche outen sich als queer. Sie riskieren damit ihren Job. In dem gemeinsamen Manifest fordern sie ein Ende ihrer Diskriminierung.
natürlich noch in viel stärkerem Maße, sagte Mönkebüscher:"Die Gemeindereferentin, die ihre Freundin heiraten will, verliert ihren Job." Das bestätigt Monika Schmelter aus Lüdinghausen im Münsterland. Sie hat die Beziehung zu ihrer heutigen Frau 40 Jahre verheimlicht, weil sie selbst bei der Caritas arbeitete und ihre Partnerin Religionslehrerin war.
Die Initiative, die nun die Öffentlichkeit gegen solchen Druck von Seiten der Kirche mobilisieren will, trägt den Namen"#OutInChurch. Für eine Kirche ohne Angst". Das Netzwerk ruft alle LGBTIQ+-Personen, die haupt- oder ehrenamtlich für die katholische Kirche tätig sind, dazu auf, sich der Initiative anzuschließen. An die Bischöfe geht der Appell, öffentlich ihre Unterstützung für das Manifest zu erklären.