Im 'Hamburger Bahnhof' sollte eine 100-stündige Lese-Performance eines Arendt-Textes enden. Doch die Veranstaltung in Berlin wurde von propalästinensischen Protesten und Hasstiraden gestört - bis die Künstlerin abbrach. Jetzt ermittelt die Polizei.
Im "Hamburger Bahnhof" sollte eine 100-stündige Lese-Performance eines Arendt-Textes enden. Doch die Veranstaltung in Berlin wurde von propalästinensischen Protesten und Hasstiraden gestört - bis die Künstlerin abbrach. Jetzt ermittelt die Polizei.
Der erste Teil des Protestes soll laut Bruguera geplant worden sein. In dem zweiten ungeplanten Protest sei es dann zu der "Störung" der Veranstaltung gekommen sein, hieß es auf der Instagram-Seite der Künstlerin. "Wir respektieren und stehen voll und ganz hinter der Entscheidung der Künstlerin und lehnen jede Form von Hassrede und Gewalt kategorisch ab", so Bardaouil und Fellrath auf ihren Instagram-Kanälen. Der Schritt sei notwendig gewesen, um die Sicherheit der Teilnehmer der Performance zu schützen.Der Angriff auf einen jüdischen Studenten der FU in Berlin beschäftigt nun auch die Staatsanwaltschaft. Wegner fordert eine schnelle und harte Bestrafung des Täters.